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Intro

Es ist und bleibt ein notwendiges Übel: deinen Lebenslauf in Ordnung zu bringen. Du weißt schon, das Stück Papier mit einer Liste deiner Bildung und Arbeitserfahrungen. Auf 1 bis 2 A4-Seiten fasst du dich als Fachkraft zusammen. Aber wie macht man das richtig, ohne Stunden oder gar Tage damit zu verbringen? Und so, dass du wirklich auffällst, damit dein Vorstellungsgespräch für die beste Stelle im Sack ist? In 3 Schritten, basierend auf unserer über 15-jährigen Erfahrung.

In diesem Artikel:

Wir schauen uns seit über 15 Jahren Lebensläufe an. Glaube uns also, wenn wir sagen, dass wir so ziemlich alles gesehen haben. Von handgeschriebenen Lappen bis zu Wälzern voller überflüssiger Informationen. Wir haben alles gesehen, was funktioniert und was nicht, in der Theorie und in der Praxis.

Wenn du klug bist, nutzt du diese Erfahrung. Wir freuen uns, sie mit dir, unserem (zukünftigen) Evoker, zu teilen. Damit dein Lebenslauf gut ankommt und der Arbeitgeber deiner Wahl dich einfach nicht ignorieren kann.

Wir haben sie sogar in 3 essenziellen Schritten zusammengefasst, die du jetzt setzen kannst, um deinen Lebenslauf auf Vordermann zu bringen, egal ob zum ersten Mal oder zur Auffrischung. Einfach vorne anfangen und sorgfältig durchgehen. Nach dem letzten Schritt hast du dann garantiert ein Dokument, mit dem du in deiner Karriere wirklich glänzen kannst. Eine Grundlage für deine gesamte Laufbahn.

Wie folgt!

Schritt 1. Nenne alle deine Erfahrungen und Fähigkeiten

Erstelle nicht nur eine Liste deiner akademischen Bildung und der darin enthaltenen Spezialisierungen, wie z.B. Nebenfächer und relevante Themen. Erwähne alle deine Berufserfahrungen, auch in deinem ersten Lebenslauf. Ja, auch von deinen Nebenjobs und Praktika. Auch diese sind sicherlich relevant!!

Wenn du z.B. Lieferjunge bei Domino’s Pizza warst, hältst du es vielleicht nicht für sinnvoll, dies bei deiner Bewerbung als Technischer Zeichner zu erwähnen. Aber wenn du über die Fähigkeiten nachdenkst, die du in diesem Job gelernt hast, können sie ziemlich relevant sein! Denke an Pünktlichkeit, Arbeiten unter Stress, reibungslose Zusammenarbeit mit Kollegen, Planen und Organisieren und so weiter. Erläutere diese kurz, wenn du deinen Nebenjob erwähnst.

Praktikumserfahrungen benennst du natürlich sowieso. Und auch hier solltest du nicht nur die Berufsbezeichnung aufschreiben, sondern auch kurz erklären, was der Inhalt deiner Arbeit war, welche Aufgaben und Verantwortlichkeiten du hattest und was du gelernt hast.

Und vergiss nicht deine „übrigen“ Fähigkeiten, die du zum Beispiel in deiner Freizeit gelernt hast. Hast du zum Beispiel ausgezeichnete CAD-Kenntnisse, kennst du dich gut mit SolidWorks aus oder bist du ein Experte für LabVIEW? Oder hast du während eines Auslandspraktikums eine gute Portion Französisch gelernt? Du sprichst fließend Englisch, weil du Erfahrung mit Online-Gaming hast? Erwähne es. Sei ehrlich, was deine Erfahrungen und dein Wissen angeht und beschreibe sie nach Niveau.

Ein Lieferjunge bei Domino's zu sein, mag nicht relevant erscheinen, aber die Fähigkeiten, die du dort gelernt hast, sind es auf jeden Fall!

Daan WintersAgent Evoke

Schritt 2. Fasse dich kurz– verweise weiter nach LinkedIn

LinkedIn ist unverzichtbar. Das vorweg. Es ist im Grunde die digitale Version deines Lebenslaufs. Und das bringt ein paar Vorteile mit sich. Einer der nützlichsten: Du kannst im Detail erklären und zeigen, was du in einem Papierlebenslauf von 1-2 A4-Seiten niemals tun könntest.

Möchtest du uns zum Beispiel mehr über den Inhalt eines Projekts erzählen, das du durchgeführt hast, oder über eine Studie, die du in deinem Praktikum durchgeführt hast? Erwähne sie in deinem Lebenslauf und verweise auf dein LinkedIn-Profil für weitere Informationen. (Vergiss nicht, einen Link oder QR-Code zu deinen allgemeinen Kontaktdaten hinzuzufügen)

Auf LinkedIn kannst du dann ein solches Projekt in der Beschreibung deines Praktikums, das in deinem Papier-Lebenslauf aufgeführt ist, näher erläutern. Du kannst Dokumente hochladen, wie z.B. eine Forschungszusammenfassung oder eine aufwendige 3D-Zeichnung, die du angefertigt hast, damit du wirklich zeigen kannst, was du weißt und was du kannst.

  1. Liste alle deine Erfahrungen auf – auch deine Nebenjobs
  2. Fasse dich kurz– verweise weiter nach LinkedIn
  3. Halte es persönlich – im Text und Layout

Schritt 3. Halte es persönlich

Dein Lebenslauf ist mehr als ein trockenes Word-Dokument. Damit beginnt es vielleicht, mit dem Erstellen der schönen oben genannten Auflistung und dem Inhalt. Aber dann kommt noch die persönliche Note. Du bist mehr als dein Lebenslauf, mehr als eine Liste von Fähigkeiten und Kenntnissen. Das ist unser Motto. Ein Unternehmen stellt nämlich auch jemanden mit der richtigen Persönlichkeit und dem richtigen Charakter ein, um in eine Kultur und ein Team zu passen.

Wenn du zeigst, wer du bist, hast du gleich einen Vorsprung bei einer Einladung. Eine solche persönliche Note hebt sich ab. Herausstechen, so wie eine Persönlichkeit herausstechen kann. Das bedeutet nicht, dass du einen überschwänglichen Charakter haben musst, den du ins Rampenlicht stellst. Das geht auch, wenn das zu dir passt. Wenn du dagegen jemand bist, der ruhig, vorsichtig und besonnen ist – dann lass das in einem kurzen Text über dich und im Aussehen deines Lebenslaufs zum Ausdruck kommen.

Wie kannst du den Lebenslauf in deinem eigenen Stil erstellen? Hierfür gibt es ein sehr nützliches kostenloses Tool: Canva. Hier kannst du aus einer ganzen Reihe von vorgefertigten Lebensläufen wählen, deine eigenen Informationen eintragen, vielleicht eine andere Farbe wählen, dein Profilbild hochladen und das war’s.

Einfach und gut! Wie versprochen.

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Du hast noch Fragen oder brauchst Hilfe bei deinem Lebenslauf? Mach dir keine Sorgen, wir sind für dich da. Ob du ein Evoker bist oder (noch) nicht. Eine Nachricht oder ein Anruf und wir helfen dir weiter, als Spezialisten für Lebensläufe und in deinem Bereich.